Am 20. August 2024 beginnt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sinologie der Universität Wien und der Kulturkirche St. Jakobi eine Reihe von Kinoabenden. Die Serie startet mit dem Film: „Am Anderen Ende Der Brücke 芬妮的微笑“.  Weitere Termine und Filmtitel werden in Kürze  bekannt gegeben.

Zum Auftakt dieser Filmreihe freuen wir uns über die Anwesenheit von Frau Dr. Isabella Wolte. Sie informiert vor Beginn der Vorstellung in einem kurzen Vortrag über die Entstehung und Produktion des Filmes, die sie von Anfang an begleitet hat. Sie war an Prä- und Postproduktion entscheidend beteiligt und hat an den Dreharbeiten in Anhui, Shanghai, Wien und Salzburg teilgenommen.

Der Spielfilm „Am anderen Ende der Brücke“ ist die erste österreichisch-chinesische Gemeinschaftsproduktion und basiert auf der wahren Geschichte einer 16-jährigen Wienerin, die sich in einen chinesischen Kadetten der Wiener Polizeiakademie verliebt und ihm im Jahre 1935 nach China folgt. Sie verbringt ein schwieriges und bewegtes Leben in einem kleinen Dorf in China, durch alle politischen Wirren des 20. Jahrhunderts hindurch in unbeirrbarer Liebe zu ihrem Mann.

Der Film wurde im Rahmen des Montreal Filmfestivals 2002 im Wettbewerb erstmals gezeigt, gewann den Preis für beste männliche Darstellung beim Festival ‚Faces of Love‘ in Moskau 2003 und erhielt bei den 17. Bozener Filmtagen im April 2003 den Publikumspreis. Der Film wurde in die deutsche Sprache synchronisiert.

„Am Anderen Ende Der Brücke“
Datum: 20.08.2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Gustaf-Adolf-Saal in der Kulturkirche St. Jakobi Stralsund

Regie: Hu Mei
Kamera: Lü Yue
Drehbuch: Wang Zhebin
Ton: Zhang Wen
Ausstattung: Li Yaoyao / Gerhard Janda
Kostüm: Barbara Langbein / Li Yaoyao
Requisite: Werner Otto
Schnitt: Du Yuan / Harald Aue
Fachberatung: Ursula Wolte
Übersetzung & Koordination: Ma Jian
Musik: Ye Xiaogang
Produktionsleitung: Zheng Quangang / Alfred Strobl
Produzenten: Wang Zhebin / Josef Koschier
Schauspieler: Nina Proll (als Fanny Ebner), Wang Zhiwen (als Ma Yunlong), Susi Nicoletti, Muriel Baumeister, Erwin Steinhauer, Julia Stemberger, Song Xiaoying

 

Dr. Isabella Wolte
Nach ihrem Studium der Klassischen Philosophie in Edinburgh wurde Dr. Isabella Wolte 2009 an der Peking Film-Akademie promoviert. Seit August 2003 ist sie Geschäftsführerin ihrer eigenen, familiengeführten Firma “China Film Consult Wolte KG”, welche zur Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit mit der VR China auf dem Gebiet der Kultur, vor allem des Filmschaffens, tätig ist. Von 2003 bis 2011 lebte sie in China und verfügt über weitreichende Kontakte in China sowie mit der chinesischen Gemeinde in Österreich. Dr. Isabella Wolte hat zudem langjährige Erfahrung bei der Organisation und Konzeption von chinesischen Filmprojekten wie “Stars in the Winter Sky” (2016, Regie: Wu Tiange, ), „China Now – New Films from the People’s Republic of China” oder auch „Chinas Vielfalt im Film” (Filme von und über Nationalitäten Chinas/ 2013). 2015 initiierte sie die erste große Filmretrospektive zum 100. Geburtstag des Schauspielers und Regisseurs Shi Hui (1915-57), die 2018 in Heidelberg vom Konfuzius-Institut Heidelberg wiederaufgenommen wurde, verbunden mit einer Lehrveranstaltung am Institut für Sinologie der Universität Heidelberg. Seit 2010 ist Dr. Isabella Wolte Lektorin am Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie der Universität Wien und war außerdem 2011 bis 2015 Lektorin an der Beijing Film Academy, China. Sie organisierte die Veranstaltung „Kinder der Welt – Ein filmisches Vermächtnis aus dem jüdischen Exil in Shanghai” sowie das Symposium „Exil Shanghai – Ansätze der Geschichtsvermittlung”.

 

 

 

 

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